In der Schule, beim Sport, im Lockdown:
Langeweile ist ein alltäglicher Zustand, der einem lästig aber meist belanglos scheint. Auch die Wissenschaft widmet sich erst seit wenigen Jahren verstärkt der Frage, was
Langeweile eigentlich ist und warum man sich langweilt. Dabei entsteht das Bild von
Langeweile als einem Katalysator für Veränderung. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die Forschung zur
Langeweile und zeigen, warum sie eine mächtige Triebfeder des menschlichen Verhaltens ist.

Das schulische Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen rückt zunehmend in den Fokus der Forschung, da es mit psychischer Gesundheit und Schulerfolg zusammenhängt. Laut einer Studie der TU Dortmund sind das Vertrauen in die eigenen schulischen Fähigkeiten und positive Lehrkraftbeziehungen entscheidend.

 

„Na, so wie die immer rumläuft…“, „Der sagt ja nie was – ist doch klar, dass keiner was mit dem machen will“, „Die beiden nerven total – die sind selbst schuld, dass sie’s immer abbekommen“ – derartige Rechtfertigungen bekommen Lehrkräfte teilweise zu hören, wenn ein Mobbing-Fall in der Klasse aufgedeckt wurde. Auch unter Erwachsenen kursieren unterschiedliche Annahmen darüber, wer zum Opfer von Mobbing wird und warum. Was zeigt die Forschung – welche Merkmale stellen Risikofaktoren dar?

Luca steht stellvertretend für all die Heranwachsenden, die in Deutschland gemobbt werden. Laut einer repräsentativen Studie sind dies immerhin 8% der Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren (Fischer et al., 2020). Durchschnittlich gibt es demnach in jeder Klasse weiterführender Schulen ein bis zwei Opfer von Mobbing. Doch handelt es sich wirklich immer um Mobbing, wenn dieser Begriff im Alltag oder in den Medien verwendet wird?

Die Wahl eines geeigneten Kindergartens oder einer passenden Schule für das eigene Kind fällt vielen Eltern nicht leicht. Gerade Montessori-Einrichtungen versprechen häufig, einen für die Entwicklung des Kindes besonders förderlichen Rahmen zu bieten. Nun gibt es Hinweise, dass dies in Bezug auf die sozialen Fähigkeiten stimmen könnte.