Die
Klimakrise ist das vermutlich dramatischste Beispiel für die sogenannte „Tragödie der Gemeingüter“. Konsum- und Mobilitätsentscheidungen versus drohenden globalen Kollaps vergegenwärtigen tagtäglich den tiefen Widerspruch zwischen den kurzfristig rationalen
Interessen einzelner Personen und den langfristig vernünftigen
Interessen der gesamten Menschheit. Obwohl neue Regeln bzw. „Institutionen“ Kontrollen und Sanktionen beinhalten, sind sie zur Lösung notwendig. Die Herausforderung hierbei ist, möglichst viele Menschen von diesen institutionellen Lösungen zu überzeugen. Klimaclubs, basierend auf verhaltensökonomischen und psychologischen Einsichten, könnten auf dem Weg dahin unterstützen.