Der Klimawandel betrifft alle Menschen weltweit.
Klimaschutz kann nur durch gemeinsame, internationale Anstrengungen gelingen. Doch was motiviert Menschen, sich für solche globalen Belange einzusetzen? Wir argumentieren, dass eine „globale Identität“ förderlich sein könnte – sich also als Teil einer weltweiten Gemeinschaft zu verstehen.
Verschwörungstheorien zum Klimawandel sind weit verbreitet. Menschen, die an sie glauben, zeigen weniger klimafreundliche Einstellungen und Verhaltensweisen. Es gibt aber auch Möglichkeiten, wie man den Einfluss von Verschwörungstheorien im Kontext von
Klimaschutz verringern kann.
Auf einer Uni-Party kommst du ins Gespräch mit einer Gruppe neuer Leute. Du amüsierst dich gut bis sich das Gespräch auf einmal Richtung Klimaschutz bewegt. Ist das der Moment, um zu sagen, dass dir Klimaschutz wichtig ist, oder um elegant das Thema zu wechseln? Gespräche über Klimaschutz können heikles Terrain sein – sollten wir trotzdem darüber reden?
Aktuelle Studien zeigen, dass Falschinformationen über Windräder weit verbreitet sind. Über ein Viertel der Befragten in repräsentativen Umfragen stimmt einer Vielzahl von Falschinformationen zu. Ob Menschen den Falschinformationen zustimmen, ist dabei weniger eine Frage fehlenden Wissens als eine der Weltanschauung. Vor allem ein verschwörerisches Weltbild trägt zur Akzeptanz von Falschinformationen bei. Diese Ergebnisse zeigen, welche Herausforderung der Umgang mit Falschinformationen (nicht nur über Windräder) darstellt.