Zottelige „Ökos“ und schwarz Vermummte – dieses Bild mag Ihnen zunächst erscheinen, wenn Sie an außerparlamentarischen Aktivismus denken. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, dass gesellschaftlicher Protest wesentlich vielfältiger ist. Mit psychologischen Theorien wird erklärt, warum Menschen an friedlichen oder auch gewaltsamen Protesten teilnehmen und warum
außerparlamentarischer Aktivismus ein eher seltenes Phänomen ist.

„Warum sollen wir auf eine Zukunft bauen, die bald nicht mehr existieren wird?“ Als Antwort auf diese Frage streiken SchülerInnen mittlerweile weltweit gemeinsam für eine wirkungsvolle Klimapolitik. Sie gehen regelmäßig gemeinsam auf die Straße und nehmen dabei auch in Kauf, Schulstoff nachzuarbeiten. Was bringt sie dazu, trotz möglicher Nachteile und Zeitaufwand weiterhin an den Protesten teilzunehmen? Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die psychologische Forschung zur Erklärung kollektiven Handelns für den
Klimaschutz und zeigt auf, wie diese Prozesse für aktuelle Bewegungen relevant sind.

„Ach sei doch nicht so zynisch, du sollst doch nur dein Büro teilen!“ Tja, aber warum denn eigentlich? Selbst kleinere Veränderungen in Unternehmen können bei Mitarbeitenden negativ aufstoßen, wenn sie denn nicht angemessen im Vorfeld erkärt werden. Ein Unternehmen sollte dafür Sorge tragen, dass anstehende Veränderungen an die Mitarbeitenden kommuniziert werden, um negative Reaktionen zu minimieren.